Donnerstag, 5. Januar 2006

Sitzung am 13. Dezember

13. Dezember

Heute haben wir über die unterschiedlichen „Ich’s“ des Gehirns gesprochen.
Das Gehirn hat nämlich vier verschiedene Ich’s

1.) Das rationale Ich
Zum rationalen Ich ist zu sagen, dass es der Logik folgt und sich die Fragen „wie, was und welche“ stellt.

2.) Das experimentelle Ich
Das experimentelle Ich hingegen handelt nach Ästhetik und stellt hierbei Fragen wie „wobei, weshalb und wofür“?

3.) Das kritische Ich
Das kritische Ich handelt nach dem Gewissen und stellt dazu die Fragen „wie viel, warum, wozu“?
4.) Das emotionale Ich
Beim emotionalen Ich handelt das Gehirn eher kommunikativ und stellt Fragen wie „womit, wo und wann“?

Die vier verschiedenen Ichs wendeten wir dann auch gleich bei einem Experiment an und wurden in vier Gruppen aufgeteilt.
Alle Gruppen sollten sich nun vorstellen in einer wahnsinnig langweiligen Vorlesung zu sitzen( soviel Vorstellungskraft wird da doch gar nicht benötigt. Genug Beispiele gibt’s ja leider, oder?!).
Jede der Gruppen sollte nun unter Anleitung ein Ich zum Ausdruck bringen.
Ich war in der Gruppe des emotionalen Ichs und wir haben versucht unseren Unmut über „oooohhhs“, „ääähhhhss“ und „ahhhhs“ zum Ausdruck zu bringen.
Alles in allem eine recht lustige Angelegenheit, auch wenn es uns wie so manch anderem ging und es nicht immer so einfach war das Lachen zu unterdrücken und das passte ja nicht so gut zu einer langweiligen Vorlesung......


Wir haben auch über den unterschiedlichen Gebrauch der Fragewörter geredet.
Und dabei festgestellt, dass der intuitive Gebrauch nicht unbedingt der richtige sein muss.

Experiment: Kopfschmerzen

Ich habe Kopfschmerzen!

WARUM nehme ich Kopfschmerztabletten?
Weil ich Schmerzen habe.

WOZU ?
Um eben diese Schmerzen zu beseitigen.

WESHALB ?
Weil ich zu lange gefeiert habe.

Und ZU WELCHEM ZWECK sollen die Schmerzen beseitigt werden?
Weil ich dann weiter lernen kann ;-)

Sitzung am 6. Dezember

Zur Sitzung am 6. Dezember

Heute stellte uns eine Kommilitonin die elfjährige Lena vor.
Lena gilt als hochbegabt.
Besondere Begabungen hat sie hierbei in Mathe, Musik und Zeichnen.
Sie kann scheinbar viel organisierter denken als andere Kinder in ihrem Alter.
Diese wären nämlich mit den Aufgaben ,die Lena schnell und richtig löst, überfordert, beziehungsweise würden viel länger brauchen um zu einer Lösung zu kommen.
Eine dieser Aufgaben ist zum Beispiel wie viele mögliche Kombinationen aus den Buchstaben A B C D möglich sind.
Doch wie schafft Lena es so schnell zu Antworten zu gelangen????
Das könnte daran liegen, dass sie komplexe Aufgaben und Sachverhalte vereinfacht und in Bildern denkt.
Doch ist sie wirklich beneidenswert?!
Die Kehrseite dieser Begabung ist nämlich, dass hochbegabte Kinder häufig ausgegrenzt werden (aus Neid oder Unverständnis???) oder die hochbegabten Kinder auf andere Art und Weise auffällig werden.
Lena zum Beispiel ist ein sehr introvertierter Mensch.
Hierzu fällt mir ein Fernsehbericht ein den ich vor längerer Zeit mal über Hochbegabung gesehen habe und ich kann mich noch erinnern, dass eins der vorgestellten Mädchen dort in der Schule verhältnismäßig schlechte Leistungen erbracht hat, einerseits aus Unterforderung und andererseits als Reaktion auf das Verhalten ihrer Mitschüler.
Soviel dazu.
Ich jedenfalls fand die Abwechslung mal ganz nett und diese Herangehensweise an Intelligenz sehr interessant .

Herr Schmid erzählte uns dann noch, dass das Gehirn nur über Bilder lernen kann.
Die 4 Bs hierbei lauten:
Betrachtung

Beobachtung

Begreifen

Beschreiben


In der Naturwissenschaft lernen wir nur über die Beobachtung.
Hierzu führten wir dann auch gleich ein Experiment durch.
Vier Paare wurden gebildet.
Hierbei kannten sich bei zwei der Paare die Partner untereinander.
Nun sollten die Partner aufeinander zugehen und in einem Abstand stehen bleiben den sie als angenehm empfinden.
Ich glaube, dass die meisten von uns erwartet hätten, dass die die sich näher kennen wohl auch deutlich näher aneinander stehen bleiben würden.
Dem war aber nicht so.....Vielleicht durch die Vorführsituation?
Eigentlich verringert sich die Intimsphäre doch je besser man jemanden ( der einem sympathisch ist)kennt, oder?

Sitzung am 29. November

29. November

Heute haben wir uns mit der Synchronisation der beiden Gehirnhälften befasst.
Wir einigten uns auf das Wort „Radio“.
Das sollten wir immer wiederholen- bis uns die Bedeutung des Wortes abhanden kommt.
Sobald dies geschah, sollten wir jeweils aufhören vor uns „hinzumurmeln“.
Und ehrlich gesagt, hat es gar nicht sooo lange gedauert bis dieser Punkt erreicht wurde.
Dann wurde nämlich nur die linke Hemisphäre gefordert und die rechte „links liegen gelassen“ (in diesem Fall ist links liegen lassen wohl keine so gelungene Formulierung  ).

Danach trommelten wir gemeinsam.
Mit den Fingern der rechten Hand begannen wir einen Takt und auf 3 kam dann der Einsatz des linken Fingers dazu.
Wenn man erst mal im Takt war, gar nicht mehr so schwer.....
Jedenfalls solange die Nachbarn im gleichen Takt klopfen!

Danach wurden uns endlich auch mal die 13 Fragen verraten die das Gehirn zur Hilfe nimmt um Lösungsansätze zu finden.
Hier sind sie:

Wer?
Welche?
Was?
Wie?
Wobei?
Weshalb?
Wofür?
Wie viel?
Warum?
Wozu?
Womit?
Wo?
Wann?

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